Mit Erasmus+ ins europäische Ausland
Erasmus+ ist ein Austauschprogramm der Europäischen Union, das Studienaufenthalte und Praktika in Europa fördert.
Das Institut beteiligt sich aktiv am europäischen Austausch über ERASMUS+ und es finden regelmäßig Informationsveranstaltungen zum Auslandsstudium statt. Bitte achten Sie auf Aushänge im Institut. Auch die regelmäßige Einführungsveranstaltung ("Erstberatung Auslandsstudium") des International Office (Domstraße 8) sollten potentielle Outgoer unbedingt besuchen, um sich frühzeitig über die Details zu informieren.
Studium an einer Partneruniversität in Europa
Vorteile des Programms
- Studiengebührenbefreiung an der Gastuniversität
- Monatlicher Zuschuss nach Ländergruppen (mind. 150 EUR/mtl. bei Studienaufenthalten, mind. 250 EUR/mtl. bei Praktika; länderabhängig)
- Kombinierbar mit Auslands-BAföG
- Administrative Unterstützung durch die Heimat- und Gasthochschule
- Anerkennung von Studienleistungen geregelt durch das Learning Agreement
- Unterstützung für alleinerziehende Studierende mit Kindern und Studierende mit besonderen Bedürfnissen
- in der Erasmus+ -Studentencharta festgelegte Rechte und Pflichten
Wohin?
Die aktuell bestehenden Partnerschaften des Institutes können Sie auf der Seite Internationale Kontakte einsehen
Dauer
Sie können ab dem 3. Fachsemester mehrfach in Erasmus+ gefördert werden. Ihnen stehen pro Studienabschnitt (Bachelor/Master/PhD) 12 Monate Mobilität (Studium und/oder Praktikum) offen. Im Diplom und Staatsexamen sind es insgesamt 24 Monate. Absolventen können bis zu einem Jahr nach dem Abschluss für ein Praktikum gefördert werden (abzüglich der bis dahin bereits geförderten Monate).
Planung
Der Ablauf einer Bewerbung bzw. eines Aufenthaltes sieht wie folgt aus:
- Erstberatung im International Office
- Informationen, Beratung und Auswahl der Gasthochschule
- Bewerbung und Auswahl im jeweiligen Institut. Achtung! Die Bewerbung erfolgt für das Wintersemester UND Sommersemester (!) des folgenden akademischen Jahres
- Anmeldung an der Gasthochschule (ab Februar) durch das IO
- (Endgültige) Absprache des Learning Agreements
- Auslandsaufenthalt
- Anerkennung von Studienleistungen durch den Fachkoordinator im Fachbereich nach der Rückkehr
Bewerbung
Generell besteht die Bewerbung aus einem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf, Notenspiegel, Übersicht über den Studienverlauf sowie Sprachnachweise. Aus diesen Unterlagen ergeben sich zugleich die Auswahlkriterien.
Die genauen Modalitäten entnehmen Sie bitte den jeweils aktuellen Aushängen am Institut bzw. den Ausschreibungen unter "Aktuelle Informationen". Sollten Sie für einen Austauschplatz nominiert worden sein, werden Ihre Daten bis zum 31. Januar an das International Office weitergeleitet. Alle weiteren Informationen zum Bewerbungsprozess an der Partneruniversität erhalten Sie dann durch das International Office.
Nachnominierung
Sofern nicht alle Plätze zum 31. Januar vergeben wurden, findet ein Nachnominierungsprozess für Restplätze im Sommersemester des jeweiligen Bewerbungszeitraumes in den Fachbereichen statt. Informationen zum Zeitraum und zur Ausschreibung werden unter "Aktuelle Informationen" und auf den Seiten des International Office bzw. bekannt gegeben.
Verlängerung des Aufenthaltes
Über eine mögliche Verlängerung des Auslandsaufenthalts informieren Sie sich bitte zunächst an der Gasthochschule. Danach nehmen Sie Kontakt mit den Erasmus-Koordinator/innen im International Office auf, wobei der Verlängerungsantrag spätestens 1 Monat vor Beendigung Ihres eigentlich geplanten Aufenthalts im IO eingegangen sein muss.
Praktikum / Lehramtsassistenz
Auch Praktika können über ERASMUS+ gefördert werden.
Bedingungen
2-12 Monate; Vollzeit, ab dem 1. Fachsemester
Ablauf
- Erstberatung im International Offiice
- Informationen, Beratung zu Anerkennung und fachlicher Relevanz im eigenen Fachbereich
- Individuelle Suche und Bewerbung auf einen Praktikumsplatz
- Bewerbung auf Förderung im IO (spätestens 2 Monate vor Praktikumsbeginn) à Praktikumszusage muss vorliegen
Achtung! Ausgeschlossen sind EU-Institutionen, Institutionen mit EU-Programmen und diplomatische Vertretungen Deutschlands. Hierfür gibt es alternativ das Carlo-Schmid-Programm des DAAD.
Gastdozenturen / Fort- und Weiterbildung
Erasmus+ fördert Gastdozenturen (STA) an europäischen Partnerhochschulen, mit denen ein Erasmus+ Vertrag im jeweiligen Fachbereich besteht.
Die Gastdozenten/innen sollen durch ihren Aufenthalt die europäische Dimension der Gasthochschule stärken, deren Lehrangebot ergänzen und ihr Fachwissen all jenen Studierenden vermitteln, die nicht im Ausland studieren können oder wollen.
Lehraufenthalte innerhalb Europas dauern zwischen 2 Tagen und 2 Monaten (jeweils ohne Reisezeiten); das Unterrichtspensum liegt bei mindestens 8 Stunden je Aufenthalt bzw. je angefangener Woche.
Mit der Programmlinie Staff Mobility – Staff Training (STT) können Mitarbeiter/innen der Universität Greifswald eine Fortbildung an einer Erasmus+ -Partnerhochschule oder externen Institution durchführen.
Voraussetzung ist eine Aufenthaltsdauer von mindestens zwei Arbeitstagen (max. bis zu zwei Tagen zusätzlich für die An- und Abreise). In der Regel werden Aufenthalte von 1 Woche gefördert (bis max. 2 Monate).
Auswahlzeitraum: laufend
Auswahlkriterien: Vorrang haben Erstaufenthalte im Rahmen von Erasmus+ sowie Aufenthalte, die die Rolle der Partnerschaft im Fachbereich und im Rahmen der Internationalisierungsstrategie (Schwerpunkt Ostseeraum) stärken
Bewerbung und Auswahl im International Office in Absprache mit dem jeweiligen Fachkoordinator
Weitere Informationen finden Sie hier:
International Office
International Office
DAAD
eu.daad.de
Europäische Kommission
ec.europa.eu
Kontakt
Fachstudienberaterin
Dr. phil. Liane Klein