„KLEINE" LITERATUREN IN DER GROSSEN WELT (Greifswald, 17. Juni 2025)
Ein Workshop zur weltweiten Rezeption von lettischer und litauischer Literatur in Übersetzungen
Ort: Universität Greifswald, Ernst-Lohmeyer-Platz 3 (Campus Loefflerstraße), Seminarraum E.47
Sprachen der Tagung: Deutsch und Englisch
Die Literaturübersetzung kann als Phänomen bezeichnet werden, welches zum interkulturellen Dialog beiträgt und sich auf die Wahrnehmung einer fremden Literatur und Kultur im Land der Zielsprache auswirkt. In den vergangenen Jahren rückten Lettland und Litauen vermehrt in das Sichtfeld der Leserschaft des deutschsprachigen Raumes, da wiederholt Übersetzungen ins Deutsche mit Preisen und Leistungen geehrt wurden. Mehrmals kürte auch das Internetmagazin für übersetzte Literatur „TraLaLit“ Übersetzungen aus den baltischen Sprachen zu Übersetzungen des Monats, und im Germersheimer Übersetzerlexikon werden vermehrt einschlägige Übersetzer porträtiert. Diese Präsenz der baltischen Literaturen in Übersetzungen lässt sich auch in anderen Ländern der Welt beobachten.
Angesichts der wachsenden internationalen Bekanntheit der litauischen und lettischen Literaturen stellt sich die literatursoziologische Frage, auf welche Art und Weise die Übersetzungen baltischer Literaturen gegenwärtig nicht nur im akademischen Kontext, sondern insbesondere auch außerhalb von Fachkreisen rezipiert werden. Lässt sich aus der Rezeption der übersetzten Werke darüber hinaus ableiten, dass dadurch ein besseres Verständnis der baltischen Kulturen gefördert wird? Hier das Tagungsprogramm zum Download.
Der Workshop wird organisiert von Alina Baravykaitė.