Aktuelles

Unsere Sprachkurse im Sommersemester 2025

Hier finden Sie die Termine zu den semesterbegleitenden Sprachkursen Litauisch sowie zu den Blockveranstaltungen Lettisch  im Sommer 2025! Interessierte aller Fakultäten und Gasthörer von außerhalb sind herzlich willkommen!

Und hier finden Sie eine Liste unserer baltistischen Fachkurse. Viele sind auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus anderen Studiengängen interessant und für sie geöffnet.

Möchtest du mit einem Baltistik-Studium anfangen?

Dann haben wir hier ein paar Informationen für Dich zusammengestellt.

Für Fortgeschrittene: In welchen Greifswalder Masterstudiengängen du Baltistik findest

M.A. SPRACHLICHE VIELFALT. LANGUAGE DIVERSITY (LADY, Trailer) u.a. mit Baltistik als Haupt- oder Nebenfach. Im Nebenfach können auch neue Fächer ohne Vorkenntnisse begonnen werden.
M.A. HISTORY AND CULTURE OF THE BALTIC SEA REGION (HiCuBas) mit baltistischen Inhalten und zahlreichen Profilierungsmöglichkeiten.

Neu hier? Dann…

…wirf doch einen Blick auf unser Video, in dem wir unser Institut vorstellen! Inzwischen sind wir sogar in eine neues Gebäude gezogen.

Institut für Baltistik

Ernst-Lohmeyer-Platz 3
17489 Greifswald

Sekretariat
Heike Christel
Raum: E.53
baltistuni-greifswaldde

Baltic Peripeties: Narratives of Reformations, Revolutions and Catastrophes

Die Baltistik beteiligt sich seit April 2021 an diesem internationalen Graduiertenkolleg der Universitäten Greifswald, Tartu und Trondheim, das narrative Konstruktionen des Ostseeraums mit Hilfe des Konzepts der Peripetien erforscht. Ein umfangreiches Begleitprogramm aus Vorträgen und Events steht allen Interessierten offen. Weitere Informationen zum Graduiertenkolleg erhalten Sie auf dessen Homepage.

Neuere narratologische Forschungsbeiträge des Instituts für Baltistik in Open Access (Auswahl): ● The Narrative Framework. Infographic. ● The Three Dimensions of Fiction: A Narratological Consideration. Infographic. ● How We Originate the Event. Infographics.
 

Upcoming Event

„KLEINE" LITERATUREN IN DER GROßEN WELT (Greifswald, 17. Juni 2025)

Eine Tagung zur weltweiten Rezeption von lettischer und litauischer Literatur durch Übersetzungen

Tagungsort: Universität Greifswald, Ernst-Lohmeyer-Platz 3 (Campus Loefflerstraße)
Sprachen der Tagung: Deutsch und Englisch

Die Literaturübersetzung kann als vielsichtiges Phänomen bezeichnet werden, welches über die reine Informationsvermittlung hinausgeht. Sie trägt zum interkulturellen Dialog bei und wirkt sich zudem auf die Wahrnehmung einer fremden Literatur und Kultur im Land der Zielsprache aus. In den vergangenen Jahren rückten Lettland und Litauen vermehrt in den Horizont der deutschen Leserschaft, indem wiederholt Übersetzungen mit Preisen und Listungen geehrt wurden. So wurde 2021 Saskia Drudes Übersetzung aus dem Litauischen von Jurga Vilės „Sibiro Haiku“ mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, und Nicole Naus Übersetzung des Romans „Das Bett mit dem goldenen Bein. Legende einer Familie“, der aus der Feder von Zigmunds Skujiņš stammt, wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023 nominiert. Mehrmals ernannte das ehrenamtlich betriebene Internetmagazin für übersetzte Literatur „TraLaLit“ zudem Übersetzungen baltischer Werke zu Übersetzungen des Monats, und im Germersheimer Übersetzerlexikon werden vermehrt Personen porträtiert, die aus dem Lettischen und Litauischen übersetzen. Die zunehmende Präsenz der baltischen Literatur in Übersetzungen lässt sich auch in anderen Ländern beobachten.

Angesichts der wachsenden internationalen Bekanntheit der litauischen und lettischen Literaturen stellt sich die ihrem Wesen nach literatursoziologische Frage, auf welche Art und Weise die Übersetzungen baltischer Literaturen gegenwärtig nicht nur im akademischen Kontext, sondern insbesondere auch außerhalb von Fachkreisen rezipiert werden. Lässt sich aus der Rezeption der übersetzten Werke darüber hinaus ableiten, dass dadurch ein besseres Verständnis der baltischen Kulturen gefördert wird? Zu erwarten sind Beiträge zu folgenden Themen:

•    Rezeptionsgeschichte der lettischen und litauischen Literaturen außerhalb ihrer Entstehungsländer
•    Bedeutung der Zielsprache für das lettische und litauische Nationbranding und das Verständnis von Litauen und Lettland im Ausland
•    Übersetzung von lettischen und litauischen Werken aus der Zeit vor und nach 1990: ein Kontinuum?
•    Die meistübersetzten lettischen und litauischen Werke versus „die Must-do-Liste des fairen Übersetzers“
•    Wie wird die baltische Literatur übersetzt: „tonbewahrend“ (Herder) oder eher „technisch“?
•    Die Rolle der literarischen Übersetzung bei der Bildung von Stereotypen über Litauer und Letten
•    Möglichkeiten und Grenzen qualitativer Rezeptionsforschung an Übersetzungen aus „kleinen“ Literaturen

Ansprechpartnerin: Alina Baravykaitė

 


Unser Institut ist leicht zu finden:

(zum Vergrößern aufs Bild klicken)